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AutorenbildMarlies Könighofer

Die Wissenschaft hinter den Schwingungen

Die Wissenschaft hinter den Schwingungen: Klangmassage neu betrachtet


Für viele Menschen klingt Klangmassage nach „Esoterik“ – doch was, wenn wir die Methode einmal durch die Brille der Physik und Medizin betrachten? Hier ein paar fundierte Fakten:


🔬 Resonanz und Schwingungen: Unsere Körperzellen sind flüssigkeitsgefüllt und reagieren sensibel auf Schwingungen. Forschungen zeigen, dass mechanische Schwingungen die Durchblutung und Regeneration fördern können.


🧠 Entspannung durch Frequenzen: Bestimmte Klänge stimulieren das parasympathische Nervensystem – das ist der Teil unseres Nervensystems, der für Erholung und Stressabbau sorgt. Messungen belegen: Puls und Blutdruck sinken, die Muskelspannung reduziert sich.


🎶 Klang und Hirnaktivität: Klangschalen erzeugen Obertöne, die Alpha-Wellen im Gehirn anregen können – diese sind bekannt für ihre entspannende und konzentrationsfördernde Wirkung.


🩺 Schmerzlinderung durch Schwingungen: Studien deuten darauf hin, dass Schwingungen durch sanfte mechanische Reize Schmerzrezeptoren modulieren können. Ähnlich wie bei Vibrationsgeräten in der Physiotherapie kann Klangmassage positiv bei chronischen Schmerzen wirken.


💧 Einfluss auf das Fasziengewebe: Faszien, unser feines Bindegewebsnetzwerk, reagieren besonders sensibel auf Schallwellen. Schwingungen können Verklebungen im Gewebe lösen und so die Beweglichkeit fördern – ein Ansatz, der zunehmend in der Faszienforschung Beachtung findet.


🧬 Stresshormone im Fokus: Messungen von Cortisol, dem bekannten Stresshormon, zeigen, dass sanfte Klangvibrationen die Produktion dieses Hormons reduzieren können. Gleichzeitig fördern sie die Ausschüttung von Endorphinen, die für unser Wohlbefinden entscheidend sind.


🏥 Unterstützung bei psychosomatischen Beschwerden: Klinische Anwendungen von Klangtherapien haben gezeigt, dass sie Ängste lindern, die Schlafqualität verbessern und das allgemeine Wohlbefinden von Patient:innen steigern können – ein Pluspunkt besonders in der Palliativmedizin.


Diese Erkenntnisse zeigen, dass Klangmassage weit mehr ist als ein Wohlfühltrend. Sie berührt uns – ganz buchstäblich – auf zellulärer und emotionaler Ebene.


So schön kann Wissenschaft klingen!

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